Sturm auf die Boyneburg

Vorgeschichte

Irgendwann im Sommer wurde bei Facebook ein Event mit dem Titel „Sturm auf die Boyneburg“ veröffentlicht. Das hörte sich richtig gut an. Also gleich mal auf der Homepage bei den MTB Freunden Sontra Nähere Infos besorgt.

Ein Bergzeitrennen hoch auf das Plateau der Boyneburg. Es müssen hierbei eine Strecke von 4,3 km und 325 Höhenmeter bewältigt werden.

Es konnten sich Läufer, Nordic-Walker und Mountainbiker anmelden.

Das ist mal was ganz neues. Gleichmal Werbung gemacht und angemeldet.

Von den 08/15 Bikern meldet sich auch noch Bernd Meister als Biker und seine Frau die Ulli als Schneckenstecher äh. Nordic-Walkerin an.

Das Rennen am 01. Oktober

Der ganze Spätsommer war besser als der Sommer aber am Renntag war einfach Scheißwetter.

Es war irgendetwas zwischen Nieseln und Regen und auch nicht mehr so warm wie die letzten Tage.

Um 14 Uhr Startunterlagen abgeholt, Transponder am Arm befestigt und ab in die Startaufstellung

Da stehen unter dem Starterbanner Feuer und Wasser und einige Zwitter. Äh auf Deutsch Läufer, Biker und Nordic-Walker Läufer.

Noch ein paar warme Worte von Lucas Virnau wie:

bei schönen Wetter kann ja Jeder,

es wird euch gleich warm,

genießt einfach die schöne Strecke.

Pünktlich um 15 Uhr fiel der Startschuss und der gemischte Haufen machte sich auf zur Boyneburg.

Ich kannte die Rampen die vor mir liegen und habe mich nach dem Start moralisch drauf eingestellt.

Nach kurzen 200 m kam schon die erste Rampe. Hier hat mich schon der beste Läufer Timo Pippart überholt. Vorab er hat auch in einer Zeit von 19:56 Minuten bei den Läufern gewonnen.

Weiter ging es an der Grilllhütte von Wichmannshausen  immer berauf zur nächsten Rampe.

Langsam gingen mir die Gänge vom Bike aus, meine Lunge brannte ich wollte nicht absteigen aber nichts ging mehr. Also runter von der Kiste und schieben. Scheiß Zweifach-Schaltung. Nach 50 m wieder drauf und weiter. Oberhalb vom Rittergut konnte man ein bisschen wieder zu Kräften kommen aber es kamen ja noch zwei weitere Rampen bis zum Plateau. Die erste ging gerade noch so aber kurz vorm Ziel musste ich wieder von dem Ziegenbock runter und wieder schieben. Das war kein schieben, dass war überleben. Aber durch’s Ziel wollte ich schon fahren der Ehre wegen. Drauf aufs Bike, Arschbacken zusammen und hoch durchs Ziel als 13. mit einer Zeit von 30:56.

Auf dem 12. Platz kam Bernd Meister mit 30:33 auf der Boyneburg an.

Ulrike Meister erreichte das Ziel als Nordic-Walkerin als erste in einer Zeit von 42:11.

Schnellster war Christian Kohlhausen er benötigte 17:46 Minuten mit dem Mountainbike für die Strecke.

Von den Jugendlichen belegte Eric Wills mit dem Mountainbike den ersten Platz und das in einer Zeit von 20:31.

After-Race-Party

Nach Siegerehrung wurden bei Kaffee, Kuchen und später bei Bier und Bratwurst die Wunden vom Rennen reichlich gepflegt.

Ein Dankeschön an das ORGA-Team von den MTB Freunden Sontra für die tolle Veranstaltung und einen Dank für die Bewirtung an den Heimatverein Wichmannshausen.

Es grüßt euch der

Alte Mann

P.S. Meine Anmeldung für 2017 könnt ihr schon mal notieren.